Darmspiegelung
Schlüssel zur Vorsorge und Diagnose
Die Darmspiegelung (Koloskopie) ist eine endoskopische (visuelle) Mit Hilfe eines Endoskops wird die Schleimhaut des Dickdarms (Kolon) und des unteren Endes des Dünndarms (terminales Ileum) beurteilt. Zur Vorbereitung der Untersuchung ist eine Darmreinigung durch Einnahme einer speziellen Trinklösung (Abführmittel) notwendig. Auf Wunsch wird die Untersuchung mit einer Sedierung durchgeführt.
Informationen zur Vorbereitung mit Picoprep
Informationen zur Vorbereitung mit Moviprep
Informationen zur Sedierung / Schlafspritze
Die Untersuchung ist risikoarm und geht mit einer geringen Komplikationsrate einher, weshalb sie nicht nur zur Abklärung von Beschwerden, sondern auch zur Früherkennung von Darmkrebs zugelassen und empfohlen ist.
Weiterführende Untersuchungen
Aus auffälligen Schleimhautarealen können Gewebeproben (Biopsien) zur mikroskopischen Untersuchung (Histologie) entnommen werden. Während einer Darmspiegelung können Polypabtragungen durchgeführt werden. Mit einer Drahtschlinge werden diese abgetrennt und ebenfalls histologisch untersucht.
Zur genaueren Beurteilung potentiell krankhafter Schleimhautareale kann während einer Darmspiegelung die Methode der Chromoendoskopie eingesetzt werden.
CO2 statt Raumluft
Wir führen alle Darmspiegelungen ohne Aufpreis mit dem medizinischen Gas CO2 statt mit normaler Raumluft durch. CO2 wird im Gegensatz zur Raumluft wesentlich schneller vom Darm aufgenommen und ebenso schnell und unbemerkt über die Atemluft wieder aus dem Körper ausgeschieden. Unangenehme Blähungen und Bauchschmerzen, wie sie bei Raumluft auftreten können, werden so nach der Untersuchung fast vollständig vermieden. Wir hoffen, dass dies die Akzeptanz der Darmspiegelung im Kampf gegen Darmkrebs erhöht.
FAQs rund um die Darmspiegelung
Ein Erfahrungsbericht
bereitgestellt von der Felix-Burda-Stiftung.